Wörtlich hieß es, die Studie sei nicht zuverlässig. Die Bewertungskriterien spiegeln nach Auffassung des Städte- und Gemeindeverbandes nicht die wirkliche Situation wider. In 'Le Vif - L'Express' hatte unter Berufung auf das ForschungiInstitut 'Intinera' gemeldet, wallonische Kommunalbehörden seien nicht ausreichend bürgerfreundlich. Die Expertengruppe hatte das Dienstleistungsangebot in 261 wallonischen Gemeinden geprüft. Als Bewertungsgrundlagen galten die Bereiche Finanzwesen, Abfallentsorgung, Öffentlicher Nahverkehr, Bildungswesen, medizinische Versorgung und Umweltschutz. Auch dem Öffentlichen Dienst in der Deutschsprachigen Gemeinschaft wurde mangelnde Effizienz vorgeworfen. In der Beurteilung der Sachverständigen belegen die ostbelgischen Gemeinden einen Platz im letzten Viertel der Wertungsliste. Amel wird in der Erhebung auf Platz 176 geführt und ist damit Spitzenreiter in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Es folgen Sankt Vith, Büllingen und Burg Reuland. Die ostbelgischen Schlusslichter heißen Raeren, Bütgenbach, Eupen und Lontzen. Kelmis wurde in der Studie nicht erfasst.
Wallonischer Städte- und Gemeindeverband weist Kritik an kommunalen Behörden zurück
Der Wallonische Städte- und Gemeindeverband hat einen Bericht des Wochenmagazins 'Le Vif - L'Express' über Defizite in kommunalen Einrichtungen zurückgewiesen.