Antoniadis hat dazu in der vergangenen Woche die zuständige Staatssekretärin für Verbraucherschutz, Eva De Bleeker (Open VLD), sowie die föderalen Minister Pierre-Yves Dermagne (PS) und Frank Vandenbroucke (Vooruit) interpelliert.
Hintergrund ist eine Untersuchung der Verbraucherschutz-Organisation Test-Achats, die bei der Prüfung von 15 Babyschnullern aus Silikon oder Gummi erschreckende Ergebnisse machte. In manchen Schnullern und Beißringen wurden hohe Gehalte von BPA festgestellt. Bei Produkten eines Herstellers für Babys von null bis sechs Monaten wurde sogar eine erhöhte Konzentration (2,33 mg/kg) nachgewiesen.
BPA ist eine chemische Substanz, die synthetisch hergestellt wird und im Verdacht steht, das Hormonsystem zu deregulieren und unter anderem zu Fettleibigkeit, Diabetes, Fruchtbarkeitsproblemen, Entwicklungsstörungen und Krebserkrankungen zu führen. Antoniadis unterstützt die Forderung von Test-Achats, die Substanz vollständig zu verbieten und dem Beispiel von Österreich und Frankreich zu folgen.
mitt/lo