Wieviel Geld in die zerstörte Infrastruktur fließen muss, ist derweil kaum abzusehen. Fest steht, dass die zwei Milliarden, die die Wallonische Region zur schnellen Hilfe frei gemacht hat, nicht reichen werden. Die Regionalabgeordnete Anne Kelleter von Ecolo fordert ein radikales Umdenken, um künftige Katastrophen zu vermeiden.
"Es ist kein Geheimnis, dass solche häufiger auftreten durch den Klimawandel. Darauf muss man vorbereitet sein, zum Beispiel, indem man aufhört, so viele Flächen zuzubetonieren, indem man Flussläufe wieder in ihre natürlichen Betten lässt und Überschwemmungszonen vorsieht", erklärt Anne Kelleter.
Die Regionalabgeordnete hofft, dass "dieses Vergessen nach der Krise, wenn die Leute wieder in ihren Häusern sitzen, nicht so schnell eintritt."
dop