Fütterungszeit bei der Wildtierpflege Raeren: Die Amseln und Singdrosseln haben großen Hunger und freuen sich auf das Futter. Auch eine vor wenigen Tagen wieder ausgewildete Dohle gesellt sich dazu und genießt noch einmal die Vorzüge, gefüttert zu werden. Noch kreist der Vogel ständig um die Wildtierpflege, doch bald wird er aufbrechen und sein eigenes Leben leben. Genauso wie die anderen Vögel, die momentan in der Wildtierpflege Raeren aufgepäppelt werden. Neben zahlreichen Vögeln bietet Jacqueline Vollmer auch noch weiteren Tieren momentan ein Zuhause.
Gerade Igel haben es momentan besonders schwer in freier Wildbahn. Die verletzten Tiere sind in einem eigenen großen Raum untergebracht. Der Grund für ihr Dasein: Verletzungen durch Rasenmäherroboter. Die meisten haben mit Wunden im Gesicht zu kämpfen, manche haben auch Verletzungen an den Beinen. Privatpersonen können die verletzten Tiere dann nach Raeren bringen, wo man sich bestmöglichst um die Igel kümmert. Es ist ein grauenhafter Anblick, aber ein Anblick, der sich leider mehr und mehr häuft. Alltag für Jacqueline Vollmer, die ihr Bestes gibt, um das Leben der Tiere zu retten - leider auch schon mal ohne Erfolg. Die Chancen stünden 50/50, dass die Igel überleben und wieder ausgewildert werden können.
Größere Chance auf Auswilderung haben zwei Füchse und zwei Rehkitze, die zurzeit ebenfalls auf dem Hof leben. Vor allem die beiden jungen Rehe wirken fit und zufrieden. Auch wenn sie eigentlich unnötig in Raeren gelandet sind, da Passanten sie im Wald gefunden und mitgenommen haben. Ein guter Wille, aber nicht unbedingt das richtige für die Jungtiere. Über Umwege sind die beiden Rehkitze jetzt aber in Raeren gelandet und dort fühlen sie sich pudelwohl - vor allem, wenn die Ziehmutter mit zwei Flaschen Milch naht. Nur Sekunden später springen die Beiden aus ihrer Hütte durch das Gras zum Futter. Angst vor den Menschen scheint da kaum noch vorhanden, aber die Bindung geht schnell wieder verloren, wenn die Rehe erst einmal wieder ganz auf sich alleine gestellt sind.
Wenn die Tiere dann wieder freigelassen werden, ist das ein tolles Gefühl, nach all dem ehrenamtlichen Aufwand.
Das Projekt ist auf Spenden angewiesen und freut sich auf jede Unterstützung.
Robin Emonts
Nicht nur Rasenroboter töten Igel, sondern auch Windmühlen töten Vögel. Wäre nur korrekt, der brf würde diese auch als Ursache benennen.
Ja Herr Wahl, es gibt sehr viele Möglichkeiten bei denen Tiere getötet werden. Wo soll der BRF denn anfangen und wo aufhören? Bei diesem Bericht werden die vermeidbaren Verletzungen von Igel durch Mähroboter angesprochen.
Sie wollen den Bericht nutzen um Stimmung gegen Windräder zu machen, dann dürfen Sie aber ab sofort nicht mehr Auto fahren, denn beim Autoverkehr werden, jährlich Millionen Lebewesen getötet.
Schätzungen zufolge werden in Deutschland jährlich 200 Millionen Vögel von... Katzen getötet.
Aber Katzen eignen sich nicht für die wahl'sche Propaganda gegen regenerative Energien.