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Personalmangel in der Pflege: Bericht der Ombudsfrau zu Vivias

16.06.202117:58
  • Vivias
Bild: Stephan Pesch/BRF
Das Seniorenheim Bütgenbach (Bild: Stephan Pesch/BRF)

Die Ombudsfrau der DG, Marlene Hardt, hat sich einige Monate lang mit den Wohn- und Pflegeheimen für Senioren befasst, die von der Interkommunalen Vivias verwaltet werden. Sie sollte prüfen, inwiefern Vorwürfe und Behauptungen zur Pflege in den Heimen stichhaltig sind.

Das Präsidium des PDG hatte der Ombudsfrau den Auftrag erteilt. Insgesamt gab es knapp 80 Vorwürfe und Behauptungen von rund zwei Dutzend Personen. Etwas mehr als 20 davon haben sich als falsch erwiesen, bei zwölf Vorwürfen konnte nicht ermittelt werden, ob sie der Wahrheit entsprechen oder nicht. 21 Vorwürfe wurden erst gar nicht untersucht - aus Zeitmangel oder wegen des Arztgeheimnisses. Um die 30 Rückmeldungen waren stichhaltig.

Arbeitgeber/Arbeitnehmer

Die Vorwürfe bezogen sich größtenteils auf die Personalpolitik. Es ging etwa um Verträge für Teilzeitkräfte im Schichtdienst. Hier empfiehlt die Ombudsfrau den Austausch mit den anderen Wohn- und Pflegezentren.

Es ging auch um die Anwendung der Sozialgesetzgebung oder etwa darum, dass sich Personalmitglieder durch eine Führungsperson nicht genug wertgeschätzt fühlten - gerade wenn sie gewisse Rechte eingefordert hätten. Die Kündigung einer Person, so die Ombudsfrau, sei unangemessen gewesen.

Die Ombudsfrau stellt auch fest, dass der Personalmangel im Pflegebereich "notgedrungen" zur Folge habe, "dass Dienstleistungen nicht so erbracht werden können, wie es sich Vivias und das Personal wünschen".

So würden gewisse Pflegestandards noch nicht einheitlich umgesetzt - es werde aber daran gearbeitet. Außerdem müsse überlegt werden, wie der hohe Arbeitsdruck auf das Raumpflegepersonal vermindert werden könne. Lediglich in einem Fall habe es ein Hygieneproblem gegeben, das dem Vernehmen nach behoben wurde. Von Versäumnissen im Umgang mit Medikamenten, wie ebenfalls angemerkt, könne keine Rede sein.

Scheu, Dinge anzusprechen

Unter den 360 Mitarbeitern von Vivias gab es somit eine Handvoll Beschwerdeführer. Es waren aber auch Rückmeldungen von Angehörigen der insgesamt rund 240 Heimbewohner dabei.

Hier stellt die Ombudsfrau fest: Gewisse Behauptungen hätten sofort entkräftet werden können, wenn die Angehörigen die Situation direkt mit den Wohnbereichsleitern geklärt hätten. Es gebe aber wohl eine Scheu, Dinge anzusprechen. Die Ombudsfrau empfiehlt ein offensives Beschwerdemanagemt nach dem Motto: "Wir wollen gute Arbeit leisten! Sagen Sie uns, wie wir noch besser werden können."

Zum Teil sind die Empfehlungen also direkt an Vivias gerichtet, andere gehen an die Politik: wie etwa die Empfehlung, Anreize für Pflegehelfer zu schaffen, die bereit sind, eine Zusatzausbildung zu absolvieren. Das ganz dicke Brett dürfte der allgemeine Personalmangel im Pflegebereich sein.

Regierung soll ausloten

Das Präsidium des PDG fordert die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft auf zu schauen, was davon umgesetzt werden kann. Sie soll ausloten, wie die Ausbildung reformiert oder alternative Berufsprofile eingeführt werden können.

Die Corona-Krise hat die Pflege in diesem Bereich nicht leichter gemacht. Hier erwähnt die Ombudsfrau ausdrücklich, dass während der ersten Welle "das gesamte Personal von Vivias sein Bestes gegeben" habe. Das Besuchsrecht - auch dazu gab es Beschwerden - wurde demnach in zwei von 15 Fällen verletzt.

Und schließlich: Ein Drittel der Personen, die sich auf den Aufruf der Ombudsfrau gemeldet haben, sprachen Vivias Lob und Anerkennung aus.

Stephan Pesch

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