Im Restaurant Meeting Point laufen noch die letzten Vorbereitungen. In der Küche schneidet Wim Van de Voorde gerade noch Möhren, sonst ist eigentlich alles bereit. Wirklich gestresst wirkt hier jedoch niemand. Dabei geht es für das Team nicht nur um die Öffnung des Innenbereichs, sondern um die komplette Wiederöffnung.
Bei Chefkoch Wim Van de Voorde ist die Freude jedenfalls groß. "Wir haben jetzt fast acht Monate darauf hin gefiebert. Wir haben natürlich gehofft, dass wir früher anfangen dürfen. Die Öffnung des Außenbereiches war für uns ein bisschen ein lachendes und ein weinendes Auge, wir haben gedacht, dass wir da vielleicht was machen können, aber aufgrund der Wetterbedingungen war es für uns einfach nicht möglich, die Qualität unseres Essens so auf den Teller zu bringen wie es nötig gewesen wäre."
Etwas unpassend zur Wiederöffnung des Innenbereichs zieht das Wetter die Gäste aber eher nach draußen. Auch in der Oberstadt im Restaurant Piya sind gerade die Terrassenplätze zur Mittagszeit sehr begehrt. Dass ausgerechnet jetzt schönes Wetter herrscht, stört Gülhan Yildirim vom Restaurant Piya aber nicht. "Wir haben kein Glück gehabt während der Terrassenzeit, da es sehr kalt war und viel geregnet hat, aber diese Zeit nutzen wir absolut aus. Wie können uns nicht beschweren."
Und im Abendgeschäft wird das auch wieder ganz anders aussehen. Denn selbst wenn die Terrassen am Abend voll sind, können die Restaurantbetreiber jetzt eben noch zahlreiche Gäste innen bewirten. "Das ist für uns eine große Entlastung, auch vom Planerischen her, weil wir auch mehr Gäste annehmen können und dementsprechend auch mehr Reservierungen haben. Wir können mehr Umsatz machen und das ist natürlich das Wichtigste zurzeit, weil wir ja auch sehr lange schließen mussten."
Und so ist die Freude am ersten Tag der Wiederöffnung der Innenräume trotz schönem Wetter groß. Noch ein Stück mehr Normalität für die Restaurants in der Region.
Robin Emonts