Die V.o.G. Eastbelgica übernimmt in Zukunft die Gebäude- und Mietverwaltung des Kolpinghauses. Nach einer Probezeit von acht Monaten soll sich die Dauer des Vertrags auf fünf Jahre erstrecken. Im Anschluss ist eine jährliche Verlängerung möglich. Für die Probezeit wird ein Funktionszuschuss von 27.000 Euro festgelegt. Der jährliche Funktionszuschuss soll im Anschluss beschlossen werden.
Neben dem Kolpinghaus ging es im Stadtrat am Montagabend auch noch um eine weitere Kulturstätte. Das Vorderhaus des Eupener Jünglingshauses bedarf einer Sanierung des Dachstuhls. Der Stadtrat genehmigte das Lastenheft und das Vergabeverfahren.
Ebenfalls genehmigt wurde die Sanierung der Flachdächer am Sportkomplex Stockbergerweg. Ziel ist eine Komplettsanierung der Dachhaut und der Isolation, um unter anderem das Mittelstück zwischen der großen Sporthalle und dem ehemaligen Hallenbad langfristig intakt halten zu können.
Intakt halten möchte der Eupener Stadtrat auch die Straßen in der Gemeinde. In der Unterstadt soll der Bellmerin und der Schilsweg erneuert werden. Die Wallonische Region hat die Zusage für das Projekt erteilt. Die Ausschreibung eines Projektautors wurde genehmigt. Ein genauer Baustart ist noch nicht festgelegt.
Auch die Fusion der beiden ostbelgischen Wohnungsbaugesellschaften durch die Übernahme der "Öffentlichen Wohnungsbau Eifel" (OEWBE) durch den Öffentlichen Wohnungsbau Ostbelgien (ÖWOB) war Thema. In der Opposition bleiben weiterhin Bedenken bestehen. Ziel der Fusion müsse es sein, in Zukunft mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Robin Emonts