In der ehemaligen Schule von Thommen sollen im Rahmen des Programms der Ländlichen Entwicklung ein Dorfhaus und zwei Wohnungen entstehen. Das Vorprojekt sieht eine Kostenschätzung von gut 400.000 Euro vor. Die Opposition bemängelte, dass nicht genügend Informationen vorlägen und spätere Mehrkosten nicht auszuschließen seien. Sie enthielt sich der Stimme.
Einstimmig wurde jedoch beschlossen, gemeinsam mit der Gemeinde Amel eine neue Kehrmaschine anzuschaffen. Die Kosten werden auf 180.000 Euro veranschlagt. Davon soll Burg-Reuland 40 Prozent übernehmen. Bürgermeister Joseph Maraite sagte, künftig müsse man noch mehr mit anderen Gemeinden zusammenarbeiten, weil immer mehr Aufgaben auf die Kommunen abgewälzt würden.
Der Rat genehmigte auch die verschiedenen Vereinszuschüsse, die sich auf insgesamt mehr als 44.000 Euro belaufen. An den Kosten für die Instandsetzung des Kirchturms in Thommen beteiligt sich die Gemeinde mit 22.000 Euro.
In der Fragestunde kam erneut die Umgehungsstraße N62 zur Sprache. Es würden weiter verschiedene Trassen geprüft, sagte Bürgermeister Joseph Maraite, und die Analyse schreite langsam voran. Er bestätigte, dass in dieser Sache auch ein Bürgerkomitee aus Dürler, Lengeler und Malscheid vorstellig geworden sei.