Der Amokfahrer war am 1. Dezember 2020 mit seinem Wagen durch die Trierer Fußgängerzone gerast. In der Absicht, "möglichst viele Menschen zu töten oder zumindest zu verletzen", sei er "wahllos und gezielt auf Passanten" zugefahren, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Bei der Tat wurden fünf Menschen getötet: ein neun Wochen altes Baby, dessen Vater und drei Frauen.
Das Motiv des Mannes sei weiter unklar, teilte der Oberstaatsanwalt mit. Die Staatsanwaltschaft gehe derzeit davon aus, dass er aus persönlichen Motiven gehandelt habe. Nach der vorläufigen Einschätzung eines psychiatrischen Sachverständigen leide er an einer Psychose. Über die Frage der Schuldfähigkeit werde das Landgericht Trier in der Hauptverhandlung entscheiden.
dpa/lo