Die Gesellschaft "Spa Grand Prix" rechnet mit einem Defizit von 5,15 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr waren es 7,34 Millionen. Das schreibt die Zeitung La Libre Belgique nach Einsicht in Dokumente der Betreibergesellschaft.
Eine finanzielle Mehrbelastung war dadurch entstanden, dass "Spa Grand Prix" die Kosten für die provisorischen Tribünen übernehmen musste. Das schlug mit 250.000 Euro zu Buche.
Außerdem hatte man Stromaggregate mieten müssen,weil die Stromversorgung der neuen Streckenanlagen nicht ausreichte (98.000 Euro).
Für den Grand Prix 2010 sind 47.872 Eintrittskarten verkauft worden. Das macht einen Rückgang von 4,4 Prozent. Da aber der Durchschnittspreis um 4,5 Prozent angehoben wurde, wurden Einnahmen von 10,25 Millionen Euro generiert (+0,7 Prozent im Vergleich zu 2009). Parkplatzgebühren brachten 222.000 Euro, der Verkauf von VIP-Paketen 1,2 Millionen Euro (-360.00 Euro).
Auf der Ausgabenseite stehen 14,81 Millionen Euro Startgebühren für die Fahrer (1,51 Millionen weniger als 2009). Für 2011 wird ein Minus von 6,28 Millionen erwartet.
belga/llb/pma/km - Bild: belga