In diesem Jahr feiert der Kunstkreis Nordeifel sein 20-jähriges Bestehen.
Nach Ausstellungen über unter anderem Alfred Holler und der Organisation verschiedener Kunstwettbewerbe in den Schulen der Region bietet der Kunstkreis jetzt eine Kunstausstellung unter dem Motto "Grenzenlos freie Wege" an.
Sie bezieht sich auf die Verbindung zwischen der deutschen Nordeifel und dem Nachbarland Belgien. Wo heute Wanderwege sind, verliefen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs bis in die 1950er Jahre hinein streng gesicherte Grenzen mit regem Kaffeeschmuggel.
Die im Krieg zerstörte Kirche in Schmidt verdankt ihre Wiedererstehung dem guten Kontakt des damaligen Pfarrers zu den Schmuggler-Kolonnen. Die St. Hubertuskirche wird daher heute noch St. Mokka genannt.
Künstler haben sich dieser Ereignisse angenommen. Bis zum 5. Dezember sind die Arbeiten im Saunadorf Roetgen Therme ausgestellt.
Der Kunstkreis Nordeifel zählt über 30 Mitglieder, davon zwölf aktive, von denen sich neun an der Ausstellung "Grenzenlos" beteiligen.