"Das Ziel ist, naturnahe Praktiken im Garten zu unterstützen und auch zu verbreiten", erklärt Projektleiterin Florine Crutzen vom Naturparkzentrum Hohes Venn-Eifel. "Letztes Jahr ist der Wettbewerb zum ersten Mal organisiert worden. Wir haben einen riesigen Erfolg gehabt."
38 Anmeldungen aus allen Gemeinden des Naturparks gingen dabei ein. 19 kamen in die engere Auswahl und wurden von einer Fachjury bewertet. Am Ende wurden die fünf schönsten Naturgärten in Botrange ausgezeichnet. "Also wir versuchen ein Netzwerk zu bilden und auch immer Austausch zu fördern zwischen den Leuten", sagt Crutzen.
Neu ist dieses Jahr eine Konferenz, die nach derzeitigem Stand für den 24. April geplant ist. "Ziel ist, mit den Experten die wichtigen Richtlinien zu besprechen, um einen Garten naturnah zu bewirtschaften. Wie man die einheimische Natur im eigenen Garten beherbergen kann. Und wir werden ein paar Gärten von letztem Jahr nochmal anschauen, um zu sehen, ob es eine Entwicklung gegeben hat."
Ganz besonders wichtig: "Wir legen Wert auf die Artenvielfalt, die schon im Garten ist, und die Diversität an Lebensräumen", erklärt Crutzen. "Für uns ist es auch sehr wichtig, dass der Gärtner gerne teilt, austauscht und lernt." Für die zweite Auflage des Wettbewerbs laufen die Anmeldungen bis Mitte April. Bürger aus allen Gemeinden des Naturparks können mitmachen.
Auch dieses Jahr werden fünf Gärten ausgezeichnet. "Aber das Ziel ist, dass jeder dabei gewinnt. Einerseits werden wir generelle Tipps und Ratschläge für alle zur Verfügung stellen. Zehn Gärten werden ausgewählt und gewinnen eine Expertise, bekommen spezifische Ratschläge und einen Bericht über den eigenen Garten. Und die Top fünf bekommen dann noch Geschenke obendrauf - Samen, Nistkästen und noch viel mehr."
lo/km
Es wäre auch schön wenn die breite Öffentlichkeit diese tollen Gärten, an einem Tag der offenen Türe, in Augenschein nehmen könnte. Dies müsste auch in Corona Zeiten, unter Einhalt der Hygienevorschriften, möglich sein.