Nicht wenige Menschen haben nach einem Einbruchdiebstahl einen regelrechten Schock, von dem sie sich nicht so schnell erholen. "Dieses Erlebnis hinterlässt Spuren", weiß Polizeiinspektorin Marita Brülls von der Polizeizone Weser-Göhl nur zu gut. "Das Sicherheitsgefühl kann stark beeinträchtigt sein und es braucht sehr lange, bis sich das wieder eingestellt hat", so Brülls. "Und es kann wirklich jeden treffen."
Umso wichtiger ist es, sich bestmöglich vor Einbrüchen zu schützen. "Das sind zunächst die organisatorischen Maßnahmen - und das fängt bei den guten Gewohnheiten an: Meine Türen und Fenster immer schließen, wenn ich das Haus verlasse, auch wenn es nur der Weg zum Bäcker ist, oder Anwesenheitszeichen setzen, indem ich abends das Licht brennen lasse."
Die Polizeiinspektorin warnt ausdrücklich auch vor den sozialen Netzwerken. "Hier sollte man vorsichtig sein und nicht zu viele Informationen von sich preisgeben, zum Beispiel darüber von wann bis wann man weg sein könnte", warnt Brülls. "Es muss nicht immer viel passieren, es können auch schon kleine Maßnahmen sein, die die Wohnung oder das Eigenheim ein großes Stück weit sichern."
Wer einen persönlichen Beratungstermin wünscht, kann sich an das Büro für Kriminalitätsvorbeugung telefonisch unter 087/450 428 oder per Mail an pz.wesgo.vorbeugung@police.belgium.eu wenden. Die Beratung ist kostenlos.
sn/mg