Bislang zieht es viele Arbeitnehmer vor allem in die städtischen Ballungsgebiete, weil es dort mehr potentielle Arbeitgeber gibt. In einer digitalisierten Arbeitswelt könnte Nähe zum Arbeitsplatz zukünftig immer weniger eine Rolle spielen, sagt die neue Direktorin des Arbeitsamtes der DG, Sabine Herzet.
Für den Standort Ostbelgien sei das eine Chance in der Krise. "Gerade was die digitalen Nutzungsmöglichkeiten anbelangt, mussten jetzt durch die Krise gewisse Befürchtungen, die bei zahlreichen Arbeitgebern im Raum gestanden haben, zwangsläufig aufgebrochen werden", so Herzet. "Und sowohl viele Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sehen da auch absolut Vorteile für sich, so dass das zur Zukunft der Arbeit auf jeden Fall dazugehören wird."
Seit dem 1. Februar ist Sabine Herzet Direktorin des Arbeitsamtes der DG. Die 40-jährige studierte Germanistin aus Eupen war zuvor lange Jahre Fachbereichsleiterin im Ministerium, unter anderem für die Bereiche Kultur und Denkmalschutz, sowie Jugend- und Erwachsenenbildung.
vk/mg