Das Handwerk ist traditionell eines der wichtigsten Standbeine der ostbelgischen Wirtschaft. Ein entscheidender Aspekt dafür dürfte die duale Ausbildung sein. Der langjährige Präsident des ZAWM Ewald Luxen unterstrich, dass sie nicht nur eine der kostengünstigsten Ausbildungsformen sei, sondern auch eine der effizientesten. Eine qualitativ hoch stehende Ausbildung könne aber nur durch die Zusammenarbeit von Schule und Betrieb gewährleistet werden, so Luxen.
Der Direktor des ZAWM Erich Hilger bescheinigte den neuen Gesellen und Meistern ein gutes Niveau. Die Situation auf dem Arbeitsmarkt sei allerdings differenziert zu sehen, denn es gebe Unterschiede von einem Beruf zum anderen. Nicht nur der Arbeitsmarkt, sondern auch die persönlichen beruflichen Interessen der Auszubildenden führten dazu, dass gewisse Berufe besonders beliebt seien.
Viele Gesellen und Meister, die nun ihre Ausbildung abgeschlossen haben, erhielten Auszeichnungen für besonders gute Leistungen. Als einer der besten erwies sich der Schreiner Jérôme Kringels, wie der Direktor des ZAWM nicht ohne Stolz hervorhob.
Die Wurzeln, die vor 18 Jahren gelegt worden seien, würden gute Früchte tragen, stellte ZAWM-Präsident Ewald Luxen fest. Die mittelständische Ausbildung habe ihren Stellenwert in der Eifel gefestigt. In der Tat bietet sie nicht nur hervorragende Aussichten auf dem Arbeitsmarkt, sondern eröffnet auch den Zugang zum Hochschulstudium.