Nach Daten des Geologischen Diensts NRW wurde das Beben um 19:06 Uhr registriert. Das Epizentrum lag wieder etwa fünf Kilometer nördlich von Roetgen, bei Mulartshütte.
Das Erdbeben war in den umliegenden Ortschaften und auch im Grenzgebiet, so zum Beispiel in Raeren und Kelmis, zu spüren. Das Erdbeben vor zwei Wochen sei aber stärker gewesen, wie eine Einwohnerin aus Raeren erzählt. "Manche haben jetzt gesagt, dass sie einen Knall gehört haben, das habe ich nicht gehört. Es war eher wie ein Grummeln. Es hat aber kein Geschirr gewackelt, und die Kinder haben es überhaupt nicht bemerkt."
Auch Raerens Bürgermeister Erwin Güsting sieht keinen Grund zur Beunruhigung. "Ich gehe nicht von Handlungsbedarf aus. Selbst wenn wir ein heftigeres Erdbeben erleben würden, glaube ich nicht an so große Schäden, dass auch der Mensch in Gefahr ist. Gebäude könnten Schaden nehmen, aber vor allem alte Gebäude. Ich sehe es nicht als so beängstigend, dass jetzt Aktionen folgen müssen."
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