Die Gemeinden Jalhay, Weismes, Malmedy und Spa hatten Dienstagabend entschieden, die Vennstraßen am Wochenende tagsüber für den Verkehr zu sperren. Sie befürchten wegen des angekündigten sonnigen Wetters einen zu hohen Besucherandrang.
Niessen hatte daraufhin am Mittwochmorgen eine Krisensitzung mit Polizei, Forstverwaltung und dem Naturzentrum Ternell einberufen. Dabei sind sie zu dem Schluss gekommen, dass es wegen der Sperrung des Hohen Venns nicht zu einem Verkehrschaos auf der Monschauer Straße kommen darf. Eine Sperrung der N67 sei dann zwingend nötig. Was faktisch auch eine Grenzschließung nach Deutschland wäre, so Niessen.
Die Ecolo-Politikerin beklagte auch, dass sich die frankophonen Gemeinden nicht schon vorab mit den DG-Gemeinden abgesprochen haben. "Das haben wir schon vergangene Woche gesehen, als unsere Durchgangsstraßen durch die zurückkehrenden Autofahrer verstopft waren", so Eupens Bürgermeisterin.
Außerdem fehle eine längerfristige Strategie bis Ende Februar. "Wir können uns doch nicht jede Woche neu über eine Sperrung unterhalten", so Niessen. Es reiche nicht, Barrieren aufzustellen, es müssten ja auch genügend Polizeikräfte eingeplant werden, um Sperrungen auch zu kontrollieren.
Provinzgouverneur Hervé Jamar (MR) hat für Mittwochabend zu einer Konzertierungsversammlung eingeladen. Für die DG-Gemeinden nehmen Eupen und Bütgenbach daran teil.
vk
was ein bludzin dieses....die rader rollen lassen....aufmachen die strassen....
Diese so auch die Vennstrasse und alle weiteren Zufahrtsstrassen zum Venn hin komplett bis Ende Januar, Mitte Februar für den normalen Autoverkehr sperren, bzw so lange es dort Schnee gibt, denn die Chaoten sind auch an allen anderen Tage der Woche dort anzutreffen und nicht nur am Wochenende. Die Straßen dürfen dann nur von Anwohner der Eifelgemeinden per Passierschein genutzt werden um zur Arbeit und zurück zu kommen. Falls unerlaubte Pkws auf den parkings und am Straßenrand stehen sollten, ja sorry dann direkt ein saftiges Knöllchen sonst wirds eh nicht verstanden. Die Sperrungen am Wochenende alleine werden da nichts bringen.
Macron sagte im März'20 "nour sommes en guerre".
Und deshalb wurde das Corona-Kriegsrecht ausgerufen.
Aber unsere Politiker haben einen Krieg angefangen, und wissen nicht mehr ,wie sie den wieder beenden sollen.
Es wäre besser, die würden gar nichts Zusätzliches machen.
Bemerkenswert in der Tat, Herr Mandel: Man steigt ja auch auf der Autobahn immer aus, um im Schnee "rumzutoben", oder wie soll man Ihr Argument verstehen? Mir scheint, die Logik hinter der Initiative leuchtet nicht jedem ein... Aber was will man in diesen Zeiten schon mit Logik, hauptsache nochmal meckern über alles und jeden, das liegt wohl im Zeitgeist. Da lob' ich mir doch eine "Speak Up"-Kampagne, die ist auch in traditionellen Medien aber vor allem im berüchtigten ostbelgischen "alternativen" Medium dringend nötig.........
Im Frühjahr durften wir uns in Europa nicht mehr Frei bewegen. 3/4 Jahr später noch nicht mal mehr im eigenen Land. Die Schlinge zieht sich immer weiter zu. Bin mal im Oktober gespannt was da kommt.
@A. Wabnig
1.892.689 Menschen sind bisher weltweit an Covid19 gestorben.
Täglich sterben über 14.000 Menschen. Gestern in den USA über 4.000, in GB, Brasilien, Mexico und ... Deutschland über 1000 Menschen.
Die Situation in den Krankenhäusern ist in zahlreichen Ländern mehr als angespannt. Ärzte und Pflegepersonal arbeiten am Rande der physischen und psychischen Erschöpfung. Viele sind selbst erkrankt.
Worüber jammern Sie?
@Dieter Leonard; "Worüber jammern Sie?"
Über Leute, die "an" und "mit" nicht unterscheiden können. Und die die "Kollateraltoten" nicht berücksichtigen. Und denen der anstehende Zusammenbruch der Wirtschaft egal ist.
@P. Simons
"an/mit" ändert an der Pandemie rein gar nichts.
Ihr Vorschlag?
Die Pandemie laufen lassen und dann gibt es keine "Kollateraltoten" und keine wirtschaftlichen Schäden?
Träumen Sie weiter.
@Paul Siemons:
Vielleicht erklären Sie den trauernden Angehörigen und Hinterbliebenen von Corona-Toten oder wie Sie es nennen "Kollateraltoten" (wie menschlich und einfühlsam) einmal genauer, wie wichtig der Unterschied zwischen "an" und "mit" ist.
Was sollte man Ihrer Meinung nach denn nun eigentlich tun, nachdem an herausgefunden hat, ob das Coronavirus Haupt- oder Nebenursache ist, wenn es ja so wichtig ist?
Zur Wirtschaft: Ihnen leuchtet schon ein, dass eine Wirtschaft nur funktionieren kann, wenn die Arbeitenden gesund sind und ihre Arbeit überhaupt ausführen können? Krank im Bett zu Hause oder in einem Krankenhausbett liegend oder auf der Intensivstation ums Leben ringend arbeitet es sich wirklich schlecht, glauben Sie mir...
Erschreckend. Erschreckend zu sehen wie einige panikergriffene Angsthasen immer wieder einen Schuldigen Ihrer vollen Hosen suchen.
Lasst die Menschen zu uns kommen, ins Venn, in unsere weiße Schneelandschaft und lasst sie in diesen schwierigen Zeiten etwas Luft und Bewegung schnuppern. Anstatt alles verbieten zu wollen, sorgt für freie Straßen, genügend Parkplätze und sanitäre Einrichtungen, stellt eine Frittenbude und einen Glühweinstand auf und heisst die Menschen willkommen.
Nein, sie haben keine Pest und Cholera und sind auch keine Covid 19-Gefahr wenn sie durch Wald und Wiesen hopsen.
@P. Siemons
Haben Sie schonmal gehört dass jemand dank dem Virus überlebt hat? Ich nicht.
Die Personen die "mit" gestorben sind wären es vielleicht (bestimmt) nicht, denn sie wurden zusätzlich durch die Infektion geschwächt.
Verstehen Sie überhaupt was Sie da schreiben (Kollateraltoten), oder gehören auch sie zu denen die als Lebensmotto "zuerst ich, und dann lange nichts" ?
Würden Sie auch noch so denken wenn es Ihre Eltern, Frau, Kinder wären? Falls ja, dann bedauere ich Ihre "kollateraltote" Familie.
Herr Schumacher,
Wald und Wiesen gibt es zu genüge in Belgien um dadurch zu hopsen. Hier geht es sich aber nicht um das Hopsen sondern um Ansammlungen zu vermeiden. Mit Ihrem Vorschlag von der Frittenbude und dem Glühweihnstand haben Sie wieder bestens gezeigt dass Sie noch immer nichts verstanden haben.
Mit Verlaub, Herr Voigt, ich glaube eher dass Sie nichts verstanden haben.
In unseren Wald und Wiesen kann man ganz sicher mehr Abstand halten als in der „Rue Neuve“ in Brüssel und die Schlange vor der Frittenbude ist nicht gefährlicher als die vor „H&M“ oder „Primark“.
Die Menschen die mit dem Auto anreisen sind sicherer als die in den Bussen, Trams oder Zügen oder in den Schulklassen und ein Parkplatz im Hohen Venn ist nicht gefährlicher als ein Parkplatz in einem Einkaufszentrum.
Herr Schumacher,
Wenn Sie glauben dass die Menschen, die in Scharen angefahren kommen, sich wirklich um die Abstandsregeln kümmern, dann haben Sie noch immer nichts verstanden. Wenn dem so wäre würden die solche Orte vermeiden.
Wie sähe Ihre Schlange denn aus damit Abstand gehalten wird? Von Baraque Michel bis Botrange oder kreuz und quer über den Parkplatz, so dass dort kein Durchkommen mehr ist und man sich schön aneinander kuscheln kann ?
Auch wenn es keinen Sinn macht, über Glaubensfragen zu diskutieren, noch mal eine Antwort. Die "Kollateraltoten" haben Sie alle nicht verstanden. Gemeint damit sind alle die Menschen, die durch die vollkommen überzogenen Maßnahmen ums Leben kommen. Menschen, deren lebensnotwendige Operationen ausgesetzt wurden, da angeblich die Krankenhäuser nicht mehr handlungsfähig sind. Alte, die aus Kummer und Einsamkeit gestorben sind, weil sie nicht mehr besucht werden durften. Menschen, die sich das Leben nehmen. C. Voigt: Würden Sie auch noch so denken wenn es Ihr Geschäft oder Restaurant wäre, das seit Monaten geschlossen sein muss? Was "an" und "mit" angeht: Selbst das RKI unterscheidet zwischen diesen Möglichkeiten.
Herr Siemons,
Wenn die Krankenhäuser Stationen schließen müssen um sich ausschließlich um Coronapatienten zu kümmern, dann sind diese nicht nur angeblich nicht mehr handlungsfähig.
Wenn ich Sie richtig verstehe ist es Ihnen wichtiger ein paar Kleider oder mal essen gehen als mehrere Leben durch Verzicht zu retten
Wer an stirbt, stirbt meistens mit, wer mit stirbt wurde die Überlebenschance nicht vereinfacht.
Etwas weiter überlegen als das was ein Wort sagt.
Herr Siemons, wenn viele Kommentatoren ihre "Kollateraltoten" (was in gleich welchem Kontext eine eher menschenverachtende Bezeichnugn bleibt) falsch verstanden haben, sollte Sie sich vielleicht fragen, ob Sie sich klar ausgedrückt haben.
Um Ihre Unterstellung zu beweisen: Nennen Sie uns doch bitte einen einzigen Fall, in dem eine lebensnotwendige Operation ausgesetzt wurde.
Sicher hat die Pandemie Menschen aus Verzweiflung und Einsamkeit verfrüht in den Tod gerissen. Wissen Sie aber, was weitaus mehr Menschen in den Tod reißt? Das eigentliche Coronavirus.
Sie sollten sich die Frage stellen, was Ihnen mehr wert ist - ein Menschenleben oder ein Geschäft bzw. Restaurant.
Sicher, Lebensgrundlagen und Brotverdienste, die mühsam und schmerzlich aufgebaut wurden, werden durch die notwendigen Maßnahmen zugrunde gehen. Diese können aber wieder aufgebaut werden, wenn wir alle - durch unsere Solidarität - und vornehmlich die Politik durch entsprechende Unterstützungsprogramme dabei helfen.
Was allerdings mit absoluter Sicherheit nicht wieder hergebracht oder aufgebaut werden kann: Ein Menschenleben.