Hans Förster, Eupens Polizeikommissar, hofft, dass er in der Silvesternacht möglichst wenig Einsätze hat: Gut möglich, da auch die Weihnachtsfesttage ruhig verlaufen sind. Die Ausgangssperre sei respektiert worden.
"Neben unseren Regeldiensten haben wir in jeder Gemeinde zusätzliche Dienste eingeplant, die die Einhaltung der Regeln zu Silvester kontrollieren", erklärt der Polizeikommissar. Sollte es einzelne Feuerwerke geben, könne man diese nachverfolgen, so Hans Förster.
Es sei nämlich verboten, Feuerwerkskörper auf privatem Gelände oder auch im öffentlichen Raum zu nutzen. Seit Dienstag gibt es außerdem einen Erlass des Provinzgouverneurs, der den Transport von Feuerwerkskörpern verbietet.
Bei Feuerwerken werde die Polizei also versuchen, den Verursacher zu identifizieren. "Wir werden in keinem Fall nur verwarnen, sondern sofort protokollieren", sagt Förster.
Auch bei Besuchen drohen an Silvester saftige Strafen: Bei einer Silvesterparty mit mehr als zehn Leuten muss jeder Gast 750 Euro Strafe zahlen. Dem Veranstalter droht eine Strafe von bis zu 4.000 Euro. Bei kleineren Zusammenkünften ist eine Strafe von 250 Euro pro Person fällig.
Das Party-Material, wie Musikanlagen oder Laptops, könnte außerdem beschlagnahmt werden. Das erklärte Andrea Tilgenkamp, Prokuratorin des Königs. Ansonsten gilt für Missachtung des Feuerwerkverbots oder der Ausgangssperre eine Strafe von 250 Euro.
lo/rasch
👍👍👍
Da freut sich die Obrigkeit!
Man könnte mit den Bußgelder ja dann mal etwas sinnvolles tun und an den Pflege Sektor auszahlen, denn der bekommt das Fehlverhalten am Ende zu spüren.