Eigentlich haben die vielen Hotels und Herbergen in Ostbelgien in den Weihnachtsferien Hochsaison. Da jedoch noch kein Ende der Maßnahmen in sich sei, gäbe es nur wenige Buchungen und viele davon erst in letzter Minute, sagen die meisten Umfrage-Teilnehmer der Tourismusagentur.
Bei den Ferienwohnungen sieht die Lage etwas besser aus. Hier sind rund 70 Prozent der Betriebe geöffnet und fast genauso viele Betreiber berichten über eine ähnliche oder sogar bessere Auslastung als im Vorjahr.
Aber sowohl in den Ferienwohnungen, als auch bei den Hotels und Herbergen ist eine Menge Kreativität gefragt, damit der Betrieb trotz Corona-Auflagen gelingt. So werden auch große Gruppenunterkünfte jetzt an kleinere Familien vermietet und viele Hotels liefern ihr Essen aufs Zimmer oder bieten es sogar zum Mitnehmen an.
Vor allem der Ausfall der Gastronomie und die Kontakt- und Reisebeschränkungen seien Hauptauslöser für die aktuelle Situation, so die Umfrageergebnisse.
Wie bereits im Sommer kommt auch jetzt die große Mehrheit der Touristen aus Belgien. Die meisten Gäste stammen aus Flandern, gefolgt von der Wallonie. Die wenigen nicht-belgischen Touristen kommen vorwiegend aus den Niederlanden.
Sarah Dederichs