Das sehr seltene Phänomen tritt auf, wenn die Planeten Jupiter und Saturn so nah zusammenstehen, dass sie einen Stern bilden. Eine optische Täuschung, denn Jupiter und Saturn sind in der Realität 800 Millionen Kilometer voneinander entfernt, erklärt Jehin. Eine so günstige Konstellation gab es allerdings zuletzt im 13. Jahrhundert.
Um den Weihnachtsstern zu sehen, muss man kurz nach Sonnenuntergang gegen 17 Uhr in südwestlicher Richtung schauen. Günstig ist, dass ein zunehmender Mond beide Planeten kreuzt.
Wer keine Gelegenheit hat, den Weihnachtsstern zu beobachten, findet später Fotos auf der Webseite der Astronomie-Gruppe Spa.
rtbf/vk