Die Experten schlossen aus, dass Flaschengas oder eine Zuleitung in der rue Léopold die Explosion in der Nacht vom 27. Januar verursacht habe.
Das teilt die Staatsanwaltschaft mit. Am Montag waren Experten, Untersuchungsrichter und Ermittler zusammengekommen, um einen 49-seitigen Zwischenbericht der Expertengruppe zu analysieren.
Kein Sprengsatz
Die Explosion sei auch nicht auf einen Sprengsatz zurückzuführen. Das betont die Prokuratorin des Königs, Danielle Reynders, heute ausdrücklich in der Dernière Heure.
Experten und Staatsanwaltschaft gehen weiterhin davon aus, das ausströmendes Gas die Ursache war. Unklar ist dabei, ob jemand einen Gashahn mit Absicht aufgedreht hat - oder ob ein Unglück oder ein Versehen zur Explosion führte.
Die Staatsanwaltschaft gab weitere Ermittlungen in Auftrag. Mit einem endgültigen Ermittlungsergebnis sei nicht vor Ende April kommenden Jahres zu rechnen, so die Staatsanwaltschaft.
Bei der Explosion am 27. Januar in der Lütticher Innenstadt waren 14 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 20 verletzt worden.
belga/dh/pkn/km/fs - Bild: belga (27.01.10)