Die Polizei ließ allerdings offen, ob der Mann bei der Vorführung vor dem Haftrichter Angaben zu seinem Motiv gemacht hatte. Im Laufe des Tages wollen Polizei und Staatsanwaltschaft weitere Details bekannt geben.
Währenddessen haben in Trier hunderte Menschen bei einem ökumenischen Gottesdienst der Opfer gedacht. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer legte einen Kranz vor der Porta Nigra nieder, dem Wahrzeichen der Stadt. Triers Oberbürgermeister Leibe sagte, seit dem Zweiten Weltkrieg sei in der Stadt nicht mehr etwas derart Schreckliches passiert.

Am Dienstag hatte ein Mann mit einem Auto in der Fußgängerzone Menschen angefahren, fünf starben. Viele weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Die Polizei nahm den Fahrer fest. Er war zum Tatzeitpunkt alkoholisiert.
dpa/dlf/dop