Der Anwalt soll im NSU-Prozess eine Nebenklägerin vertreten haben, die es in Wahrheit gar nicht gab und dafür mehr als 211.000 Euro aus der deutschen Staatskasse bezogen haben.
Der NSU-Prozess ist das Strafverfahren gegen fünf Personen, die angeklagt sind, an den Taten der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund beteiligt gewesen zu sein, darunter neun Morden an Migranten, einem Polizistenmord, zwei Sprengstoffanschlägen und 15 Raubüberfällen sowie insgesamt 43 Mordversuchen.
dpa/mz