Die Mitarbeiter seien einzeln dazu aufgefordert worden, eine entsprechende Konvention zu unterzeichnen. Das könne man nicht akzeptieren, so die Gewerkschaft. Die Direktion habe gleichzeitig den Mitarbeitern eine Prämie versprochen, die ausgeschüttet werde, sobald die Krise vorbei sei.
Die Direktion erklärte, das Personal stehe dem Vorschlag positiv gegenüber. Die Gewerkschaft verwies auf einen Umsatz von 30 Millionen Euro im vergangenen Jahr. Wie könne ein Unternehmen Arbeiter, die 1500 Euro monatlich verdienen, bitten, auf einen 13. Monat zu verzichten, fragt sich die FGTB. Die Gesundheit des Unternehmens sei nicht in Gefahr, auch nicht durch die Covid-Krise.
Die Direktion betonte, dass das Unternehmen beim ersten Lockdown alle Gehälter weiter ausgezahlt habe. Die Krise habe zu Umsatzeinbussen geführt.
belga/cd