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Stausee ohne Wasser: Inspektion der Eifeler Urfttalsperre

24.11.202016:5525.11.2020 - 16:06
  • Deutsche Eifel
  • Nationalpark Eifel
Alle 20 Jahre wird das Wasser aus der Urfttalsperre für eine Inspektion abgelassen (Bild: Michaela Brück/BRF)
Alle 20 Jahre wird das Wasser aus der Urfttalsperre für eine Inspektion abgelassen (Bild: Michaela Brück/BRF)

Die Urfttalsperre ist die älteste Talsperre der Eifel und wurde als größtes Bauwerk in Europa geplant. Seit 1905 ist sie in Betrieb und dient nicht nur dem Hochwasserschutz, der Stromproduktion und der Trinkwasserversorgung, sondern ist auch ein touristischer Anziehungspunkt mitten im Nationalpark Eifel. In diesen Tagen erhalten Wanderer einen ganz besonderen Blick auf den Stausee.

Eine leere Urfttalsperre - den Blick gibt es nur alle 20 Jahre, wenn der Stausee zur technischen Inspektion abgelassen wird. Mehr als 45 Millionen Kubikmeter Wasser fasst die Talsperre. Entsprechend lange dauert das Absenken. "Im Prinzip hat das Absenken im Sommer schon angefangen. Es kam nicht so viel rein wie raus ging. Die Stände sinken sowieso", erklärt Marcus Seiler, Pressesprecher beim Wasserverband Eifel-Rur, dem Eigentümer der Talsperre.

"Ab Oktober hat man noch zusätzlich gezielt Wasser raus gelassen, um den Stollen im November frei liegend zu haben." Der Stollen ist ein 2,7 Kilometer langer Tunnel durch den Kermeter-Berg. Durch diesen Stollen wird das Wasser aus der Talsperre zum Wasserkraftwerk in Heimbach geleitet.

Alle 20 Jahre muss kontrolliert werden, ob er baulich noch in Ordnung ist. Eine spannende Aufgabe für Staumeister Stefan Neue, der seit 2013 an der Urfttalsperre lebt und arbeitet. "Ich habe mich seit sieben Jahren gefreut, den Rest zu sehen", sagt er. "Man kennt seine Talsperre schon in- und auswendig. Das Einzige, was mir gefehlt hat, ist der Kermeter-Stollen. Den habe ich dann dieses Jahr sehen dürfen."

Nachdem das Wasser in den benachbarten Obersee abgelassen wurde, konnten Stefan Neue und seine Kollegen die Böschung der Talsperre hinuntersteigen. "Wir sind quer den Hang runter gegangen. Es gibt keine Stufen, keine Treppen", erklärt Neue. "Dann haben wir den Rechen hochgezogen und sind in den Stollen reingegangen."

Eine Dreiviertelstunde brauchen Stefan Neue und seine Kollegen, um den Stollen von der Talsperre bis zum Wasserkraftwerk in Heimbach abzuwandern. Drei mal drei Meter misst das Bauwerk. "Das ist schon ein imposantes Gefühl, wenn Sie sich vorstellen über Ihnen liegen der Kermeter-Parkplatz, der Fels und der Wald", schwärmt der Staumeister.

"Auf der anderen Seite des Stollens sehen Sie dann einen kleinen Lichtpunkt. Die Menschen haben den Stollen kerzengerade gebaut. Es gibt keine Abweichung. Das war damals eine sehr beeindruckende Leistung."

Luftaufnahme von der leeren Urfttalsperre (Bild: Tom Schmühl)
Bild: Tom Schmühl

Zwei Tage haben die Kontrollen gedauert. Die Experten haben gesichtet, protokolliert und ihre Aufnahmen mit den Bildern von der letzten Kontrolle 1997 verglichen. Das Ergebnis: "Der Stollen ist wie erwartet in einem sehr guten Zustand", so Neue. "Er ist ja immer unter Seedruck. Aber das macht ihm nichts. Es sind keine Veränderungen sichtbar."

Jetzt kann man die Talsperre langsam wieder anstauen. Wie lange das dauert, hängt von den Niederschlägen ab. Dann ist erst mal 20 Jahre wieder Ruhe. Aber Staumeister Stefan Neue weiß schon jetzt: "Ich werde in 20 Jahren wieder dadurch gehen und werde wieder dasselbe feststellen".

Michaela Brück

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