Wegen derzeit hoher Bauholzpreise erwarten Gemeinden in der deutschen Eifel zusätzliche Gewinne. Das berichtet der WDR. Das Holz ist in der Region so teuer wie zuletzt vor 20 Jahren. Der Festmeterpreis für Fichtenholz zum Beispiel stieg von 75 auf rund 95 Euro.
Die Forstämter sehen den Grund für den Preisanstieg in der guten Konjunktur. Nach der Wirtschaftskrise 2009 sei die Nachfrage nach Bauholz in diesem Jahr weltweit stark gestiegen. Außerdem seien die Holzlager der Bau- und Möbelindustrie leer gewesen.
Den Eifelgemeinden beschert die aktuelle Entwicklung ein deutliches Plus. Nettersheim rechnet in diesem Jahr mit 50 Prozent mehr Ertrag, Dahlem erwartet bis zu 15 Prozent mehr. Ähnlich hohe Holzpreise gab es zuletzt vor dem Sturmtief Wiebke 1991.
wdr/pkn