DG-Bildungsministerin Lydia Klinkenberg hat gemeinsam mit den Schulleitern am Freitag diese Entscheidung getroffen.
In der aktuellen Situation sei jeder gewonnene Unterrichtstag wichtig. Zudem sei nicht abzusehen, wie viel Präsenzunterricht in der zweiten Hälfte des Schuljahres organisiert werden kann. Man müsse jedem weiteren Lernrückstand vorbeugen.
Für die erste Sekundarstufe ist das keine Neuerung, da die Schüler des 1. und 2. Sekundarschuljahres jetzt bereits keine Weihnachtsprüfungen mehr haben.
Diese Entscheidung gilt ausschließlich für die GUW-Sekundarschulen: das Robert-Schuman-Institut Eupen, das Königliche Athenäum St.Vith, das Königliche Athenäum Eupen und das César-Franck-Athenäum Kelmis.
Der Träger des freien subventionierten Unterrichtswesens entscheidet selbst über die Organisation der Prüfungsperiode an der Pater-Damian Schule Eupen, am Bischöflichen Institut Büllingen, an der Bischöfliche Schule und am Technischen Institut St. Vith sowie am Institut Maria-Goretti St. Vith.
Hybrid-Unterricht schon mal bis Weihnachten
Ein weiterer Tagesordnungspunkt der Versammlung war die Organisation des Fernunterrichts. Die Ministerin informierte die Bildungsakteure darüber, dass auf Rat der Gesundheitsexperten das hybride Unterrichtsmodell mindestens bis zum Beginn der Weihnachtsferien Anwendung finden wird.
Die Schüler der zweiten und dritten Stufe erhalten ab dem 16. November abwechselnd eine Woche Präsenzunterricht und eine Woche Fernunterricht. Das bedeutet, dass die Gruppen halbiert werden.
Um die Schulen und das Lehrpersonal beim längerfristigen Aufbau von Fernunterricht zu unterstützen und dessen Organisation zu optimieren, hat der Fachbereich Pädagogik des Ministeriums gemeinsam mit der Autonomen Hochschule Ostbelgien die bereits bestehende Webseite der Fachberatung Medien überarbeitet und neu strukturiert.
Zusätzlich bemüht man sich um die Organisation weiterer Weiterbildungen zu diesem Thema für das Lehrpersonal. Das Angebot wird in den kommenden Wochen stetig erweitert.
mitt/sp