In den DG-Nordgemeinden sind es manchmal zehn bis 20 Protokolle pro Nacht. In anderen Zonen sind es viel weniger. In der Zone Pays de Herve waren es 15, in der Zone Vesdre zwölf Protokolle in den letzten zwei Wochen.
Die Weser-Göhl-Polizei erklärte der Zeitung, dass man eine Null-Toleranz-Politik fahre. Ausreden lasse man nicht gelten. Jeder wüsste Bescheid. Andere Zonen seien nachsichtiger und erstellten Protokolle oft nur in Ausnahmefällen.
meuse/vk
Null Toleranz ist gut und schön. Ich fahre um viertel vor 6 zur Arbeit, habe 2 Hunde und gehe normalerweise mit den beiden vorher schon eine kleine Runde. Differenzierung wär also manchmal nicht schlecht und bürgernah.
Warum 10.00- 06.00 wenn die Flamen eine Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 5.00 Uhr haben.
Wie immer ein Land, verschiedene Regelungen, deshalb auch 4 Gesundheitsminister...
@Peter Mertens: Ich schätze, weil die Infektionszahlen in Flandern einfach niedriger sind als im Rest des Landes.
Regional unterschiedliche Regelungen in der derzeitigen Krise machen durchaus einen Sinn.
Ich persönlich habe mit den nächtlichen Ausgangsbeschränkungen viel weniger Probleme als bspw. mit der Grenzschließung zu Anfang des Jahres.
Den Sinn dieser Maßnahme sehe ich darin, dass niemand an illegalen Partys teilnimmt und sich dabei infiziert. Bei einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1500 würde man sicher auch in Deutschland Ausgangssperren zur Nachtzeit einführen.
Oje, warum immer warum warum rufen.
Jeder kennt doch die Regeln in seiner Region.
Wenn man nach Frankreich fährt kann man sich auch nicht auf seine Heimatregeln berufen.
Großzügigkeit in der eigenen Regelauslegung und deren Anwendung haben uns hingeführt wo wir sind.
Mit Kritisieren kommen wir nicht aus dieser Krise.
Herr Mertens
Nur so zur Information Belgien hat 9 (!) Gesundheitsminister nicht 4.
Ich schließe mich Herr LUTZ-RENÉ JUSCZYK an.
Ich habe ebenfalls keine Probleme mit nächtlichen Ausgangsbeschränkungen. Was ich nie wieder erleben will ist dass auch das Föderale Königreich die Grenze einseitig abriegelt gegen andere EU-Länder. Deshalb, froh sein, dass wenigstens die jetzige Föderalregierung mit unserem besonnen agierenden Flämischen MP sich mäßigt.
Nur für Menschen mit Haustieren, da muss eine interimslösung gefunden werden. Wer ein Tier hat weiß dass sich kein Hund sein Geschäft aus den Rippen schwitzen kann. Deshalb mein Vorschlag an die Zonenleiter der DG-Polizei: Sprecht Euch mit den Hundehaltern darüber ab wie man das Problem der Tiere halbwegs stressfrei beseitigt bekommt!
Die nächtliche Ausgangssperre ist sinnvoller als die Grenzschliessungen. Mit den jetzigen Corona-Regelungen kann ich leben. Schließlich kann man im benachbarten Ausland arbeiten und kaufen. Und regional unterschiedliche Regeln gibt es überall selbst in den USA.
@MARCEL SCHOLZEN EIMERSCHEID
Und was machen die andere 8 Minister...
Zu den angeblich 9 Gesundheitsministern in Belgien und zu ihren Aufgabebereichen:
1 föderaler, 1 für Flandern, 1 für die Wallonie, 2 (F und NL) für Brüssel, 1 für die DG, macht 6.
Die drei anderen (frankofonen) haben nur marginale Kompetenzen, ohne Bezug zu Corona:
Gemeinschaft Wallonie-Brüssel: 1 zuständig für die Lappalie Aufklärung (Flyer zum Motto: „Gesünder leben), 1 für die Gesundheitspolitik in Sachen Kleinkinder,
1 für die Zulassung zu den Heil- und Pflegeberufen.
Aber auch wenn es "nur" 6 sind, sind das einige zu viel für 11 Millionen Einwohner.
Wen wollen wir da opfern? Den in Eupen? Aber nicht doch, wo man so sehr nach Kompetenzen gegiert hat.