Die Anklage bezeichnet den 50-jährigen Niederländer als eine "Art Manager" in einem alten Bunker an der Mosel, in dem über Hunderte Server kriminelle Geschäfte von Kunden im Darknet gelaufen sein sollen. Der Angeklagte habe die Arbeit in dem "Cyberbunker" verteilt.
Die Staatsanwaltschaft wirft den insgesamt acht Angeklagten Beihilfe zu rund 250.000 Straftaten vor, darunter millionenschwere Drogendeals, Datenhehlerei, Computerangriffe, Falschgeldgeschäfte und Mordaufträge. Hunderte Polizisten hatten die mehrstöckige unterirdische Anlage bei Traben-Trabach vor gut einem Jahr ausgehoben.
dpa/lo