Alexandra Mackels aus Wirtzfeld hat in den letzten Jahren in Afrika gelebt und kennt die Situation vor Ort. Sie organisiert eine Charity-Wanderung, um die Ranger in Malawi zu unterstützen.
"Wir möchten mit unserer Aktion für das Thema sensibilisieren, dass die Menschen in Afrika auch und besonders von Covid-19 und den Maßnahmen, die damit einhergehen, betroffen sind", sagt Alexandra Mackels zum Ziel der Aktion. Seit Monaten bleiben Gelder aus dem Tourismus und Spenden für Tiere und den Umweltschutz aus. "Dadurch sind viele Jobs weggefallen und die Wilderei hat zugenommen."
Alexandra Mackels organisiert eine Charity-Wanderung um den Bütgenbacher See, um die Arbeit der Ranger mit Spenden zu unterstützen. "Die Wildhüter und Ranger patrouillieren in einem großen Reservat, um die Wildtiere und den Lebensraum zu schützen. Zum einen gegen Wilderer, die Tiere wie Elefanten illegal abschießen oder in Fallen locken. Natürlich versuchen sie auch die Wälder zu schützen, damit diese nicht durch Abholzung oder als Farmland genutzt werden. Das ist ein wichtiger Lebensraum: Nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Menschen."
Zwei Wanderstrecken sind vorgesehen. "Einmal sind es 10 Kilometer auf der schönen Runde um den Bütgenbacher See, die ja bekannt ist. Das ist eine Strecke für jedermann. Dann gibt es aber auch eine Strecke von 21 Kilometern für die etwas Sportlicheren."
Egal ob man mitläuft oder nicht, jeder kann am Samstag eine Spende mitbringen, entweder am Treffpunkt um 9:15 Uhr am Kreisverkehr in Worriken an den Tennisplätzen oder nach der Wanderung im Bütgenbacher Pub.
Alexandra Mackels kennt die Situation vor Ort und hat persönliche Kontakte nach Malawi. "Ich habe tatsächlich die letzten vier Jahre in Afrika verbracht. Unter anderem habe ich viele Monate ehrenamtlich bei der Wildlife Action Group in Malawi gearbeitet." Die Wildlife Action Group setzt sich dafür ein, die Lebensgrundlage der Tiere und der dort lebenden Menschen zu erhalten.
Chantal Scheuren