Auch wenn man Demenz noch nicht heilen kann und es auch keine Medikamente zur Vorbeugung gibt, muss man sich Gedanken darüber machen, wie man die Betroffenen und deren Angehörige versorgt.
Zum Welt-Alzheimertag am 21. September haben Organisationen und Vereinigungen dazu aufgerufen, das Tabu "Demenz" zu brechen und mit den Betroffenen offen über die Krankheit zu sprechen. So auch Johanna Neuens von der Austauschgruppe "Info Demenz Eifel": "Wenn wir die Person nur mit ihren negativen Einschränkungen sehen und nicht das sehen, woran sie sich erfreut und was sie noch alles kann, vermitteln wir ein Bild von einer Person, das sehr abwertend ist. Das ist eben schwierig, weil dieses Bild die Angehörigen und den Betroffenen in die Isolation treibt."
"Info Demenz Eifel" ist eine Austauschgruppe des Patienten-Rats.
jp/sr