Unter Fast Food versteht man eigentlich Fritten, Hamburger und andere fettige Produkte. Doch schnelle Küche geht auch gesund. Das beweist seit kurzem das Lokal "Fit ó Fago" in St. Vith. Der Name kommt einem zunächst Spanisch vor ... und das ist er auch.
"Ich habe lange nach dem Namen gesucht", sagt Inhaberin Melina Stoffels. "Ich wollte irgendwas, dass das Wort fit enthält, um das Konzept widerzuspiegeln. Dann bin ich im Spanischen fündig geworden. Und zwar heißt "fitófago" Pflanzenfresser."
Als Ernährungsberaterin weiß Melina Stoffels genau, welche Lebensmittel gesund sind. Bei Fit ó Fago gibt es aber nicht nur Vegetarisches. Egal ob Wrap, Nudeln oder Pita - jedes Gericht kann mit verschiedenen Zutaten zubereitet werden. "Die Grundlage bildet frisches Gemüse. Hinzu kommt Quinoa, Reis oder Vollkornnudeln und die werden dann getoppt mit Fisch, Fleisch oder vegetarischen Alternativen."
Damit die Gerichte beim Bestellen schnell fertig sind, werden die Zutaten schon vorab vorbereitet. So wird aus den frischen Lebensmitteln in der Tat gesundes Fast Food. Bisher hat das neuartige Konzept in St. Vith schon einige Kunden angelockt. "Wir sind gerne bereit, Kostproben anzubieten. Und die Leute können ruhig fragen, wenn sie etwas nicht verstehen."
"Für viele ist es etwas Neues. Aber wir haben versucht, es so zu gestalten, dass es für den Eifler etwas Bekanntes sein soll." Bekannte Gerichte, aber natürlich auch Trendgerichte wie Buddha Bowls oder Zoodles stehen auf dem Menü. Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte vielleicht einmal vorbeischauen und einen Blick bzw. einen Biss riskieren.
Raffaela Schaus