Die Arbeitssuchendenrate steigt damit auf 7,6 Prozent. Allerdings ist diese Steigerung nach Angaben des Arbeitsamtes saisonal bedingt und ist unabhängig von der aktuellen Gesundheitskrise zu betrachten.
Jedes Jahr werden nämlich in den beiden Ferienmonaten erhöhte Zahlen registriert, da sich die ersten Schulabgänger als Arbeitssuchende eintragen. Dies gilt auch für Personen aus dem Unterrichtswesen und aus anderen Sektoren, bei denen es im Sommer zu saisonalen Entlassungen kommt.
Wie das Arbeitsamt betont, wird sich dieser Trend auch im August fortsetzen. Im September würden viele Schulabgänger eine Arbeitsstelle gefunden oder ein Studium aufgenommen haben. Auch in anderen Bereichen werde dann wieder durchgestartet und Personal eingestellt. Allerdings bleibe abzuwarten, wie sich die Krise auf den Arbeitsmarkt auswirke.
mitt/cd