Die deutschsprachige Studentenvereinigung "Eumavia" in Neu-Löwen spricht sich für Studenten-Taufen "in einem sicheren Rahmen" aus. In Neu-Löwen haben die Vereinigungen eine Charta unterschrieben, dass sie sich an die Regeln der Universität halten. Dazu gehöre auch ein Alkoholverbot bei Studententaufen – sowohl für die Neuankömmlinge als auch für die Tauf-Veranstalter.
Weder Alkoholkonsum noch die Taufe seien eine Voraussetzung, um Mitglied bei der Eumavia zu werden, erklärt der Vereinspräsident Maxim Luxen.
Extremfälle wie der Tod eines Studenten bei einer Taufe vor anderthalb Jahren bezeichnet er als unverantwortlich. Es sei aber auch wichtig, nicht alle Tauf-Veranstaltungen über einen Kamm zu scheren. "Ich hoffe, dass die Leute, die Taufen solcher Art machen, ihr Vorgehen auch infrage stellen", sagt Luxen.
"In Neu-Löwen gab es schon vor Jahren ein großes Umdenken und einen Eingriff der Universität. Ich finde das auch nicht schlimm. Die Taufe leidet absolut nicht darunter und findet trotzdem in einem tollen Rahmen statt - sowohl für die Neuen als auch für die Getauften."
Dennoch sei die Taufe schon seit Jahren ein fester Bestandteil der Vereinsaktivitäten. "Wir begrüßen es jedes Jahr, wenn Neuankömmlinge sich für die Eumavia interessieren und Teil unserer Gruppe werden möchten", betont Luxen.
Eingeschränkt sind die Aktivitäten momentan ohnehin wegen Corona. Die Vereinigung sei deswegen in Kontakt mit der Gemeinde. "Es arbeiten alle an Konzepten, so dass wir Aktivitäten gestalten dürfen." Die Eumavia-Taufe würde aber sowieso erst ab Februar stattfinden, erklärt der Präsident.
Raffaela Schaus
Kann mir mal einer erklären, was so wichtig ist an der Studententaufe ? Geht es nicht auch ohne ?
Nach der gleichen "Logik": "Kann mir mal einer erklären, was so wichtig ist an Marcel Scholzen Eimerscheids Kommentaren? Geht es nicht auch ohne?"
Guten Morgen Herr Hezel.
Danke, dass Sie auf meinem Kommentar reagieren. Zeugt von Interesse.
Nun ich, der nie studierte, verstehe einfach nicht den Sinn der Studententaufe.
Vielleicht Herr Hezel können Sie mir das erklären.
@M. Scholzen
Wäre es nur der Sinn von Studentenaufen, den sie nicht verstehen, könnte man darüber hinwegsehen, werter Herr Scholzen.
Leider verstehen sie auch so manch‘ andere Dinge nicht, die zentrale Themen des aktuellen gesellschaftlichen „Diskurses oder Disputes“ betreffen.
So verstehen Sie das Engagement junger Menschen, was den Klimaschutz betrifft nicht. Die einen diffamieren Sie als „Öko-Terroristen“ oder „Öko-Dschihadisten“, die anderen als „Klimaspinner“.
Den Einsatz von Greta Thunberg verstehen sie nicht und fallen unablässig zwanghaft und in kindischer Manier über sie her.
„Klimaheulsuse“ ist da noch die freundlichste Umschreibung, die sie in völliger Fehleinschätzung Ihrer eigenen Talente, als Humor verstehen.
Politiker sind in Ihren Augen allesamt inkompetente Schmarotzer, die sich an den „Fleischtöpfen“ laben. Ja, jeder hat verstanden, dass der Frust über ihre gescheiterten politischen Ambitionen tief sitzt.
Bei der Lektüre Ihrer Kommentare kann man erleichtert sein, dass Sie es nie bis an die „Fleischtöpfe„ gebracht haben.
Aber dies wird auch an Ihnen abperlen.
Wieder „Zensur“?
Die Taufe und andere Aktivitäten rund um die Verbindungen sind tolle Möglichkeiten Kontakte zu knüpfen und ganz enge Freundschaften aufzubauen. Man macht gemeinsam "Blödsinn" und findet heraus, dass man sich auf seine Freunde verlassen kann. Ich habe sehr viel gelernt in dieser Zeit. Die Taufe hat meinen Charakter geformt und gestärkt. Später, als ich im Komitee war, habe ich auch gelernt Verantwortung zu übernehmen und Engagement zu zeigen.
Also ja, Herr Scholzen. Ich halte Studentenverbindung und die Taufe für eine Bereicherung und hoffe, dass unsere Folklore nicht zu sehr unter Corona leidet.
Werter Herr Leonard.
Wie immer politisch korrekt und mit allem einverstanden.
Danke für die Auflistung meiner Sünden. Nur widerlegen können Sie mich nicht.
Seien Sie beruhigt, es ist nicht mein Ziel an die "Fleischtöpfe" zu kommen. Es ist ehrbarer als Handwerker im Schweiße seines Angesichts zu arbeiten.
Herr Vroomen
Danke für die Erklärung. Erinnert mich irgendwie an meine Militärzeit in Vielsalm in den 80er Jahren.