Auf die Entscheidung habe man sich in enger Abstimmung mit Klaus Iohannis verständigt, sagte Marcel Philipp. Man sei sich einig, dass man den Karlspreis als ein europäisches Bürgerfest und als Gelegenheit zur Begegnung verstehe.
Die Veranstaltung sollte der Aachener Bevölkerung, aber auch den Bürgern benachbarter Regionen und auch den rumänischen Landsleuten des Preisträgers offenstehen. Das könne mit Blick auf die aktuelle Corona-Situation allerdings nicht mit Sicherheit gewährleistet werden.
Das Karlspreis-Direktorium hoffe nun, dass 2021 wieder ein Karlspreis unter "normalen" Bedingungen stattfinden könne. Und trotzdem wird der Karlspreis dieses Jahr sichtbar. Im Rahmen einer vornehmlich virtuellen Konferenz sollen nämlich im Herbst wichtige europäische Zukunftsfragen aufgegriffen und diskutiert werden. Eingebunden sind dabei politische Entscheidungsträger, aber auch Stipendiaten der Karlspreis Academy.
mitt/lo