Beim jüngsten Zugunfall in Arlon vom 15. September soll nicht der Zugführer, sondern der Schienennetzbetreiber Infrabel im Brennpunkt der Ermittlungen stehen. Das wurde jetzt von der Staatsanwaltschaft in Arlon bekannt.
Bei dem Unfall Mitte September waren zwei Züge an einer Weiche im Bahnhof frontal zusammengestoßen. Knapp 60 Passagiere wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Bereits kurze Zeit nach dem Zwischenfall geriet der Zugführer in den Fokus der Ermittler. Nach neuesten Erkenntnissen sollen jedoch Haltesignale, die in einem mangelhaften Zustand waren, zu dem Unfall geführt haben.
lw/pkn - Archivbild belga