Das Energieunternehmen Luminus plant eine Windkraft-Anlage in der Gert-Noël-Straße in Eynatten. Der gewonnene Strom soll hauptsächlich von dem Unternehmen NMC genutzt werden.
Der Antrag für das Bauvorhaben ist gestellt. "Für diese relativ kleine Anlage gilt die Prozedurklasse 2. Die Anforderungen sind nicht so immens, so dass es sicherlich nicht unmöglich ist, eine Anlage dort in der Größenordnung hinzusetzen. Aber es gibt eine ganze Latte von Gutachten, die erforderlich sind", erklärt Raerens Bürgermeister Erwin Güsting, der sich nicht gerade begeistert von dem Bauvorhaben zeigt.
Ob das Projekt überhaupt realisiert wird, steht aber noch lange nicht fest. "Die Bevölkerung kann selbstverständlich auch ihre Meinung kundtun, bzw. Einsprüche erheben", so Güsting.
Um alle Anlieger und Bürger über das Projekt ausreichend zu informieren, plant die Gemeinde Raeren auch einen Infoabend am 25. August mit Vertretern von Luminus. Wegen der aktuellen Lage sollen sich Interessierte vorher anmelden, denn teilnehmen können maximal 60 Personen. Bei großer Nachfrage wird ein zusätzlicher Zeitrahmen für den selben Tag vorgesehen.
rasch/mg
Wir haben eine neue Technik emtwickelt um Windanlagen in Leistung und Sicherheit zu verbessern. Rotor mit Umkehrschub zur Drehzahlbegrenzung. Information auf Anfrage mfg
Die Windkraft hat ohne Speicherung des Stromes KEINE GRUNDLASTFÄHIGKEIT.
Egal welche Technik nun in diesen Windrädern drin ist - fürs öffentliche Stromnetz sind die rausgeworfenes Geld.
Herr Scholzen, das öffentliche Stromnetz bezahlt nicht die Windräder. Luminus ist ein Privatunternehmen.
Windenergie ist nur sinnvoll in Kombination mit anderen Energiequellen. Schließlich muss auch Strom da sein, wenn der Wind nicht bläst. Und es wird noch einige Zeit dauern bis die notwendige Technik zum Stromspeichern zur Verfügung steht.
Dass die Gemeinde Raeren nicht unbedingt „ein“ Windrad im Dorf haben möchte, ist sehr wohl nachzuvollziehen.
Stattdessen plant sie bis zu 6 riesige Windräder im Wald, die unmittelbar an die Wohnbebauung von Petergensfeld heranreichen, dort zu erheblichen Beeinträchtigungen der Anwohner und zu einem massiven Eingriff in die Natur führen.
Ein Gemeinderatsmitglied hielt Anwohnern von Petergensfeld das „St. Florians- Prinzip“ vor, als diese ihre Bedenken äußerten.
Nichts anderes ist diesem Beitrag zu entnehmen....nur, dass Petergensfeld eben weit genug weg von Raeren liegt .
Hoffentlich erfahren die Anwohner von Petergensfeld die gleiche Rücksichtnahme.