Lino Pankert befürchtet Folgen der hochfrequenten 5G-Strahlung für Mensch und Tier. Und damit steht er nicht alleine da. Zahlreiche Menschen haben seine Petition für Eupen und die DG unterzeichnet.
Der Ausbau des Internets der fünften Generation soll - laut Pankert und seinen Mitstreitern -, erst erfolgen, wenn bewiesen ist, dass 5G unbedenklich ist. "Es gibt die Gesundheitsebene und es gibt die Umweltebene, also Fragen nach der Nachhaltigkeit, den Rohstoffen und Ressourcen. Es gibt das Thema Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre. Dieser Themenkomplex erfordert, dass man genauer hinschaut und sich wissenschaftlich und politisch damit auseinandersetzt", findet Pankert.

"Was wollen wir wirklich? Über 1.700 Menschen haben die Petition unterschrieben. Wir haben gemerkt, dass die Skepsis weit verbreitet ist und dass damit ein Auftrag an die Politik einhergeht, sich diesen unterschiedlichen Bedenken zu widmen."
Die Umweltzuständigkeit liegt nicht bei der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Da die Petition sich jedoch auf Eupen und die anderen DG-Gemeinden bezieht, hat Lino Pankert ebenfalls ein Exemplar an die ostbelgische Medienministerin Isabelle Weykmans überreicht.
Die Wallonische Region wird aber letzten Endes entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen die 5G-Technologie eingesetzt wird.
Chantal Scheuren