Was macht so ein Mann dann? Interessiert er sich plötzlich für die Architektur des ausgehenden 16. Jahrhunderts und für altgriechische Philosophie?
Oder aber sagt er sich: "Verdammt, mein Testosteron lässt nach. Dann brauch ich wohl doch ne jüngere Frau!"
Mit 48 hat man den Kindern den Führerschein bezahlt – und dann fahren die weg. Die Eltern sitzen alleine im großen Haus, was macht man daraus? Eine Jugendherberge - oder eine Kindertagesstätte?
Bernd Stelter macht sich daraus Gedanken und gibt Einblicke ins Seelenleben von Männern, die fast noch "mittendrin" sind: Fast noch mittendrin im Leben, aber ganz sicher mittendrin im Schlamassel.
Das aktuelle Programm ist der Renner bei jung und alt, weil es die Probleme des Älterwerden auf sehr amüsante und trotzdem realistische Weise darstellt. Man erkennt den Mann, den Nachbarn, den Vereinskollegen, einfach jeden in den gespielten Situationen wieder. Bernd Stelter macht da vor sich selber nicht halt.
Wir unterhielten uns mit ihm über sein viertes Kabarett-Programm "Mittendrin, Männer in den Wechseljahren".
Bild: brf/ez