"Es geht vor allem um das schnellere Internet, also das Festnetz, wenn man so will. Dort sind Investitionen in Setz, Atzerath und Heuem vorgesehen. In Neidingen wurde schon investiert und das Glasfasernetz gelegt", erklärt St. Viths Bürgermeister Herbert Grommes im BRF-Interview.
"Das nächste große Projekt steht in Schlierbach und den kleinen umliegenden Dörfern an. Es wurden Studien gemacht, sodass dort in den nächsten Jahren ebenfalls Investitionen durchgeführt werden können."
Die Arbeiten in Atzerath werden laut Bürgermeister Grommes in den nächsten Wochen fertig werden - "zumindest was die Kästen und die Antenne angeht. Dann müssen die oberirdischen Glasfasern aufgehängt werden und so wird das feste Internet Anfang 2021 wesentlich besser sein."
Man redet auch von Tessares. "Tessares ist eine neue Technik, die Proximus vorgestellt hat. Sie kann dazu führen, dass individuelle Lösungen gefunden werden, zum Beispiel wenn Festnetz und mobiles Netz vorhanden sind, um eine Kombination daraus zu machen.“
"Richtige weiße Flecken wird es, wenn alle Investitionen gemacht sind, nicht mehr geben. Tatsache ist aber auch, dass immer wieder verbessert werden muss."
"Die Abdeckung für das Festnetz mit schnellem Internet liegt aktuell bei 91 Prozent. Mit den anstehenden Investitionen soll sich die Abdeckung auf bis zu 95 Prozent erhöhen."
Europäische Wlan-Hotspots: Auch Gemeinde Sankt Vith erhält Zusage
Neben den Gemeinden Lontzen, Bütgenbach, Kelmis und Amel hat nun auch die Gemeinde St. Vith einen Zuschlag für Wlan an öffentlichen Plätzen erhalten. Es handelt sich um EU-Fördermittel im Rahmen des Projekts Wifi4EU.
Der ostbelgische EU-Abgeordnete Pascal Arimont freue sich, dass nun fünf von neun ostbelgischen Gemeinden kostenlose Wlan-Hotspots installieren werden, heißt es in einer Pressemitteilung. (mitt/rasch)
Chantal Scheuren