Im Jugendheim Raeren ist ganz schön was los. Während die einen drinnen Reise nach Jerusalem spielen, üben sich die anderen gerade auf der Skaterbahn. Am Montag um 9 Uhr ist hier das Ferienlager gestartet. Der Leiter des Jugendheims, Tom Rosenstein, und sein Team betreuen diese Woche 15 Kinder zwischen acht und zwölf Jahren.
Damit denen nicht langweilig wird, hat man in Raeren ein buntes Programm vorbereitet. "Wir machen im Prinzip nichts Anderes als die anderen Jahre: ein buntes Programm aus Sport, Spiel, Spaß und Basteln. Zum Teil gehen wir auch auf die Wünsche der Kinder ein. Das ist uns ganz wichtig, dass die Kinder auch teils selbst mitentscheiden können, was gemacht wird."
Und doch ist dieses Jahr alles anders. "Mit Blick auf Corona war die Organisation in diesem Jahr relativ schwierig, da wir bis vor einigen Wochen noch nicht wussten, ob überhaupt Ferienlager stattfinden dürfen", erklärt Tom Rosenstein.
Letztendlich konnte die Ferienwoche doch starten. Allerdings musste die Teilnehmerzahl auf 25 reduziert werden.
Und auch was die Hygiene angeht, muss einiges beachtet werden. "Wir müssen darauf achten, dass die Sicherheitsabstände korrekt eingehalten und die Hände gewaschen und desinfiziert werden. Da wir keinen Getränkeausschank machen dürfen, müssen sich die Kinder selbst verpflegen und Essen und Trinken von zu Hause mitbringen."
Aber das ist es Tom Rosenstein und seinem Team wert. Denn nach der langen Zeit der Isolation können die Kinder im Ferienlager endlich wieder ihre Freunde treffen. "Meiner Meinung nach ist das Pflegen von sozialen Kontakten für Kinder sehr wichtig, dementsprechend sind wir froh, dass wir das Ferienlager in verkleinerter Form stattfinden lassen können."
Bis Freitag können die Kinder noch ihre Zeit im Jugendheim genießen.
Paul Langer, Laura Geßner, Lisa Braune, Peer Schwiders (Media & Me)