Der Gemeinderat von Amel hat die gemeinsame Resolution der fünf Eifelgemeinden gegen die Lagerung von Atommüll verabschiedet. Bürgermeister Erik Wiesemes sprach von einem Déjà-Vu. 1994 war Amel schon einmal als möglicher Standort für Atommüll im Gespräch gewesen. Heute, so Bürgermeister Erik Wiesemes, wehren die Eifelgemeinden sich gemeinsam dagegen, als Standort in Betracht gezogen zu werden.
Berthold Müller ist die Resolution nicht konkret genug. Anstatt eines zügigen Ausstiegs aus der Atomenergie, sollen die Gemeinden auf einen Ausstieg bis 2025 bestehen.
Die von Berthold Müller angesprochenen Präzisierungen werden bis Mitte Juni in einer gemeinsamen Stellungnahme der Gemeinden aufgenommen, so Erik Wiesemes.
Die Vereine der Gemeinde Amel erhalten die Möglichkeit, sich einer Sammelbestellung für Heizöl und Diesel anzuschließen. Genau wie die Kirche und die Pfarrverbände können so auch die Vereine während drei Jahren von einem fixen Rabatt auf den Tagespreis profitieren.
Die Musikgruppe La Recherche erhält einen Sondersozialzuschuss von tausend Euro. Seit 1985 gewährt die Gemeinde sozialen Vereinigungen diesen Zuschuss. Die Gemeinde hat sich für die Musikgruppe entschieden, weil diese im Februar Opfer eines Diebstahls wurde und seitdem keine Instrumente mehr besitzt.
Im Herbst werden weitere Vereinigungen mit einem Sondersozialzuschuss von insgesamt 1.500 Euro unterstützt.
Chantal Scheuren
Man sollte ein Atommülllager dort hinsetzen wo die grössten Aktionäre der Betreiber leben,... denn auch diese sind verantwortlich für die schlechten Zustände der Anlagen. Immer schön weiter einkassieren bis es knallt, dann geht die Entsorgung auch so auf Kosten der Bevölkerung
Da wo die Schrottmeiler stehen wird sich wenn nur der Wille da ist sicher ein guter Platz finden direkt bei den gutbetuchten Verursachern des nuklearen Sondermülls.
Weder die DG, noch DE, NL oder LU haben Lust als billige Sondermüllkippe vom Föderalstaat behandelt zu werden. Denn Arle und Bastnëch sind ebenfalls im Gespräch für den "Belschen" Müll an der Grenze ganz zur Freude der Luxemburger Nation.