Eine Gedenkfahrt mit einigen hundert Menschen wie in den letzten Jahren konnte es wegen Corona nicht geben. Die Initiatoren riefen stattdessen dazu auf, sich vor allem digital an der Aktion zu beteiligen.
Radaktivisten sehen die Corona-Krise als Chance, um kurzfristig zu zeigen, wie sicherer Radverkehr aussehen kann. Wegen der Ansteckungsgefahr seien mehr Menschen mit dem Rad unterwegs, weil sie Bus und Bahn meiden. Deswegen solle die Stadt zweispurige Straßen zeitweilig umwidmen in eine Rad- und in eine Kfz-Spur. Solche Pop-up-Radwege gibt es zum Beispiel in Berlin und Brüssel.
Die Stadt Aachen hält davon allerdings nichts und setzt auf dauerhaft angelegte Radwege.
wdr/sp