Am Dienstag unterzeichnete der Landwirt Lambert Giesen eine Vereinbarung mit der Städteregion Aachen, nach der alle Tiere am Leben bleiben können, die auf Rinderherpes negativ getestet werden.
Das seien inzwischen wahrscheinlich rund ein Drittel der Rinder, insbesondere Jungtiere und Kälber, die somit als Nachzucht in die neue Herde hineinwachsen können, wie der Berufsverband Freie Bauern Nordrhein-Westfalen mitteilt.
Der Landwirt Lambert Giesen hatte gegen die Tötungsanordnung geklagt und in erster Instanz verloren, obwohl von seinen nach wie vor gesunden Rindern mehr als zehn Monate keine Ansteckungsgefahr ausging. Dass es nun zu dem ausgehandelten Kompromiss gekommen ist, sei in erster Linie Städteregionsrat Tim Grüttemeier zu verdanken, der sich während der gesamten Auseinandersetzung konstruktiv um eine Lösung bemüht habe.
mitt/lo