Wälder, Wiesen und Bäche zum Planschen - die Natur hat in Ostbelgien viel zu bieten. "Wir sind hier in einer privilegierten Situation und haben tolle Naturplätze vor der Haustüre", findet Ingrid Rosenstein. "Wir brauchen eigentlich gar nicht weit zu gehen."
Die Umweltpädagogin beim Haus Ternell lädt Familien dazu ein, die zahlreichen Spielplätze in der Natur zu entdecken, Pflanzen zu erkunden und Tiere zu beobachten, erinnert aber auch daran, dass diese bei allem Spaß auch immer mit Respekt zu behandeln sind.
"Man sollte darüber nachdenken, dass man nichts ausreißt, was eigentlich noch weiter leben könnte, dass man Bäume nicht beschädigt und vor allen Dingen keine Tiere mitnimmt, sondern sie mit Respekt behandelt." Das gilt zum Beispiel auch für Kaulquappen.
Auf ein Souvenir vom Waldspaziergang brauchen die Kinder trotzdem nicht zu verzichten. "Kinder sammeln sehr gerne", weiß Ingrid Rosenstein und rät deshalb: "Man kann etwas mitnehmen, was auf dem Boden liegt, was also sozusagen schon tot ist. Wenn man Pflanzen sammeln möchte, kann man das mit Bedacht - immer nur ein Exemplar. Und dann sollte man auch wirklich etwas damit machen und in irgendeiner Form verwerten, und nicht nach einer halben Stunde achtlos wieder wegwerfen."
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