Da in der Euregio kein Zentrum existiert, das dem Triangel als Prototyp hätte dienen können, geht das erste Jahr des Experimentierens zu Ende.
Mit einem Defizit von über 21.000 Euro wirft der Jahresbericht 2009 eine grundlegende Frage auf: Was sollte im nächsten Jahr noch optimiert werden?
Ein Defizit von über 21.000 Euro. Das besagt die Jahresrechnung 2009. Der Grund für das Minus ist eine falsch aufgestellte Rechnung in einzelnen Bereichen. Einige Einnahmen wurden zu hoch und Ausgaben zu niedrig eingeschätzt. So beispielsweise im Catering-Bereich. Dies sorgte gleich für eine Konsequenz. Eine Vollzeit-Catering-Managerin konnte sich das Triangel aus betriebswirtschaftlichen Gründen nicht länger leisten. Das Catering übernehmen fortan externe Dienstleister.
Im Premierenjahr wurden insgesamt knapp 60.000 Besucher registriert. Die Vielzahl und Vielfalt der Veranstaltungen belegen, dass sich für die große Masse einiges tut und dabei Umsatz erzielt wird. Volkswirtschaftlich betrachtet, dürfte das ein Vorteil sein, der ein Defizit zumindest teilweise aufwiegt. Im nächsten Jahr sollen mehr Einnahmen erzielt werden. Die Wochenenden können allerdings kaum noch optimiert werden. Im Herbst nächsten Jahres und Frühling 2012 ist fast jedes Wochenende ausgebucht. Die Problemzone befindet sich zwischen Montag und Donnerstag.
Bis zum Jahresende wird der Verwaltungsrat möglicherweise entscheiden, wer Direktor des Triangels wird. Lorenz Paasch spricht sich öffentlich für Thomas Hebertz aus. Nachdem Joseph Schroeder das Triangel im März verlassen hatte, übernahm Hebertz die Amtsgeschäfte als Direktor ad interim. Seine Vision für das kommende Jahr besteht unter anderem darin, den Besucherradius zu erweitern.