Das meldet der WDR. In Jülich lagern 152 Castorfässer mit hochradioaktiv strahlenden Brennelementkugeln. Die Genehmigung für das Zwischenlager ist seit 2013 ausgelaufen. Inzwischen wurde die Lagerhalle technisch nachgerüstet.
Auch wurden entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet, etwa gegen Terrorangriffe. Nach neuen Berechnungen gehen die Experten davon aus, dass die Bodenplatte auch bei einem Erdbeben stabil bleibt.
Auf dem Gelände des Forschungszentrums Jülich soll ein neues Zwischenlager errichtet werden. Bis dahin könnten zehn Jahre vergehen. Alternativ könnte der Jülicher Atommüll in die USA oder in das Zwischenlager Ahaus im Münsterland transportiert werden. Die Stadt Ahaus hat allerdings dagegen geklagt.
wdr/sp