In einer Mitteilung bedauert das Kollegium, dass diese Ankündigung inmitten einer Gesundheitskrise erfolgt. Dies zu einer Zeit, in der sich die Aufmerksamkeit auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste und die Unterstützung der Bevölkerung konzentriere.
Der Einsatz von 5G dürfe nicht ohne Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips im Hinblick auf Gesundheit und Umwelt erfolgen. Dies sei auch in der Erklärung der wallonischen Regionalpolitik vorgesehen. Diese sehe vor, dass der Einsatz von 5G nur nach einer Bewertung aufgrund einer Reihe von Kriterien wie Umwelt, Gesundheit oder Privatsphäre erfolgen könne.
Die Gemeinde fordert daher Klarheit über die Ergebnisse dieser Bewertung.
Der Eupener Lino Pankert hat unterdessen eine Online-Petition gegen das 5G-Netz ins Leben gerufen. Darin wird die Politik dazu aufgefordert, alles zu unternehmen, um die Inbetriebnahme der ersten 5G-Frequenzbereiche in Eupen rückgängig zu machen.
In der Petition wird ein Moratorium zum Einsatz des Netzes auf dem Gebiet der Stadt Eupen und in den übrigen Gemeinden der DG gefordert. Die gesundheitliche Unbedenklichkeit dieser Technologie sei weder fundiert noch umfassend geklärt.
mitt/cd