Joky Ortmann von der Oppositionsfraktion CSP findet es schade, dass eine gut laufende Gesellschaft wie Nosbau ein Ende findet. Zudem stellt die CSP die Frage, wieviele Mittel die DG vorgesehen hat - für beispielsweise Renovierungen.
Nicht nur die CSP, sondern auch Ecolo stellt fest, dass die Wohnsituation im Norden und Süden der DG sich grundlegend unterscheidet. 90 Prozent der sozialen Wohneinheiten befänden sich im Norden.
Bürgermeisterin Claudia Niessen kann die Bedenken verstehen. Auch sie sieht noch Diskussionsbedarf. Eine Fusion zwischen Nord und Süd im Juni findet sie voreilig.
Kameras zur Vorbeugung von Graffitis und Vandalismus
Für Gesprächsstoff sorgten auch die Graffitisprayer, die letzte Woche gefasst wurden. Die Stadt Eupen will ein externes Unternehmen mit der Beseitigung der Graffitis beauftragen, die an über 40 Stellen angebracht wurden. Die Kosten, die bei der Reinigung entstehen, will die Stadt bei den Verursachern einfordern.
Bürgermeisterin Claudia Niessen schwebt auch vor, weitere Überwachungskameras in Eupen installieren zu lassen, beispielsweise an der Herbesthaler Straße. So könnte ähnlichen Taten und Vandalismus vorgebeugt werden.
Abfallvermeidung
Eupen will zur "ZeroWaste-Gemeinde" werden. Der Stadtrat hat einstimmig beschlossen, dass Eupen beim entsprechenden Aktionsprogramm der Wallonischen Region und der Interkommunalen Intradel mitmacht. Konkret bedeutet das, dass ein Jahresaktions-Plan erstellt wird, um Abfall zu vermeiden. Teilnehmende Gemeinden erhalten zudem 50 Cent pro Einwohner.
Raffaela Schaus