"Weite Strecken werden für die Gemeinde viel zu selten gefahren. Das rechtfertigt keine Kilometerentschädigung", sagte CSL-Sprecher Jérôme Franssen. Da gebe es Gemeindemitarbeiter, die mit dem privaten Fahrzeug viel mehr Strecken zurücklegen müssten. Zudem müsse die Aufwandsentschädigung für die Teilnahme an den Gemeinderäten und Kommissionen reichen.
Bürgermeister Erwin Güsting war da anderer Meinung. Es gebe so manche Fahrt nach Namur oder zu einer Generalversammlung, die man nicht übersehen sollte. Es sei ihm aber Recht, wenn die Oppositionsmitglieder auf ihre Kilometerentschädigungen verzichten wollen.
Es gilt übrigens die gleiche Kilometerpauschale wie im Ministerium der DG.
Wildblumen
Erstaunlich scharf wurde im Raerener Gemeinderat über das Anlegen von weiteren Wildblumenflächen auf dem Gebiet der Gemeinde diskutiert.
Sichtlich überrascht über den leidenschaftlichen Austausch, einigte sich der Gemeinderat darauf, das Thema intensiver in einer Gemeindekommission zu beleuchten.
Verstärkung für den Finanzdienst
Zur Anwerbung eines neuen Personalmitglieds für den Finanzdienst der Gemeinde hat der Gemeinderat eine Anpassung vorgenommen. Die neu zu besetzende Stelle war ursprünglich als Vollzeitstelle gedacht. Offenbar gab es aber ein größeres Bewerberfeld, das nur in Teilzeit arbeiten kann.
Für den Gemeinderat ist es in Ordnung, wenn die Stelle letztendlich durch zwei Teilzeitkräfte besetzt werden kann.
Neue Mülleimer für den Friedhof
Pünktlich zu Ostern sollen auf dem Raerener Friedhof neue Müllbehälter aufgestellt werden. Eine entsprechende Bestellung ist bereits erfolgt.
In einer vergangenen Ratssitzung war bereits thematisiert worden, dass es zu wenig Müllbehälter auf dem Raerener Friedhof gebe.
Schülertransport und ZFP
Die Kosten für den Transport der Schulkinder zum Schwimmen und Turnen in der Gemeinde Raeren wird für die kommenden drei Jahre auf ca. 35.000 Euro pro Jahr geschätzt. Der derzeitige Auftrag für den Schülertransport läuft Ende des Jahres aus.
27 Schüler aus der Gemeinde Raeren besuchen das Zentrum für Förderpädagogik in Eupen. Der Gemeinderat gewährte aus diesem Grund einen Zuschuss von 675 Euro.
Burg Raeren und Nosbau
Für die Sanierung des Turms der Burg Raeren wurden die genehmigten Projektkosten angepasst. Ursprünglich beliefen sie sich auf 242.000 Euro. Da mit Zusatzarbeiten zu rechnen sei, wurde der Betrag auf 260.000 Euro erhöht.
Wie schon andere Gemeinden, hat auch auch Raeren die Aufspaltung der Wohnungsbaugesellschaft Nosbau genehmigt.
Die nächste Raerener Ratssitzung findet am 23. April statt.
Manuel Zimmermann